“Quo vadis, CDU?” – Impuls 3: Weshalb die CDU alles hat und den­noch neu ler­nen muss, um erfolg­reich die Zukunft zu gestal­ten. Karin Prien meint: “Nichts ist selbst­ver­ständ­lich, aber alles ist möglich.”

Die Grün­de für die dra­ma­ti­schen Ver­lus­te der Uni­on bei der Euro­pa­wahl sind viel­fäl­tig. Noch viel­fäl­ti­ger sind die klu­gen Rat­schlä­ge, die aus einer ehr­li­chen und inne­ren Besorg­nis über den Zustand unse­rer Par­tei der­zeit aus ganz unter­schied­li­chen Ecken zu hören sind. Auch ich mache mir Gedan­ken über unse­re Par­tei und will nach­fol­gend eini­ge Gedan­ken zur Dis­kus­si­on stel­len. Wenn wir in der Ana­ly­se der aktu­el­len Situa­ti­on Miss­stän­de iden­ti­fi­zie­ren, dann soll­ten wir dies tun, ohne damit Schuld zuzu­wei­sen. Über Ver­ant­wor­tung wird an ande­rer Stel­le zu spre­chen sein, aber heu­te ist es an der Zeit um über Struk­tu­ren und Inhal­te nachzudenken.

Wir haben nicht ein ein­zi­ges posi­ti­ves The­ma für Euro­pa gesetzt, hat­ten kei­ne über­zeu­gen­den Ant­wor­ten bei den maß­geb­li­chen Zukunfts­the­men, die aktu­ell gesell­schaft­lich dis­ku­tiert wer­den. Wenn wir von Sicher­heit spre­chen, dann erscheint das Bild von Flücht­lin­gen im Kopf, weil unser Dis­kurs ver­gif­tet ist. Häme zei­gen wir statt Respekt gegen­über „Friday’s for Future“. Bei der Art.13/17–Debatte müs­sen wir kom­mu­ni­ka­tiv und inhalt­lich voll­stän­di­ges Ver­sa­gen aner­ken­nen, und da geht es gleich nicht nur um die „Jugend“, son­dern auch um deren Eltern und man­che Groß­el­tern. Wir zei­gen zu wenig Hal­tung, geben zu wenig Ori­en­tie­rung und wir­ken in der Kam­pa­gne alt­ba­cken und lang­wei­lig. Vor allem aber wir­ken wir nicht pro­gres­siv und gestal­tend, son­dern kom­mu­ni­zie­ren aus der Defen­si­ve her­aus. Wich­ti­ger, uns fehlt es offen­sicht­lich an Zuver­sicht und Ver­trau­en in unse­re eige­ne poli­ti­sche Gestal­tungs­kraft. Asym­me­tri­sche Mobi­li­sie­rung war ges­tern tak­tisch geni­al, aber sie hat uns gelähmt und wirkt heu­te fatal. Wer von unse­ren Wahl­kämp­fern konn­te denn noch auf Anhieb drei Grün­de lie­fern, war­um die Uni­on die bes­te Wahl für Euro­pa 2019 ist? Wel­che Geschich­te von Euro­pa erzäh­len wir denn mit unse­ren Kan­di­da­ten land­auf, land­ab? Und schließ­lich: Wir kom­mu­ni­zie­ren nur noch auf einem Teil der rele­van­ten Kanä­le wirk­lich offen und neu­gie­rig und wir ver­lie­ren lang­sam aber sicher den Anschluss in der digi­ta­len Demo­kra­tie und an jene Men­schen, die dort längst ihre Mei­nung bil­den und sen­den. Wir machen vie­les gut, aber wir müs­sen bes­ser werden.

Mein bis heu­te span­nends­ter CDU-Par­tei­tag fand 1981 in Ham­burg statt. Ich war damals 16 Jah­re alt und als JU-Mit­glied ein kla­rer Außen­sei­ter in mei­ner Genera­ti­on, mora­lisch ten­den­zi­ell immer auf der fal­schen Sei­te und (fast alle) coo­len Jungs waren irgend­wie immer bei den ande­ren. Auf dem Höhe­punkt der Pro­tes­te der Frie­dens­be­we­gung gegen den NATO-Dop­pel­be­schluss luden Hel­mut Kohl und Hei­ner Geiss­ler 500 Jugend­li­che ein zur Debat­te mit den Dele­gier­ten auf den 30. CDU-Bun­des­par­tei­tag. Han­na-Rena­te Lau­rin, Ger­hard Stol­ten­berg und Kurt Bie­den­kopf und Richard von Weiz­sä­cker, alle­samt intel­lek­tu­el­le Schwer­ge­wich­te, lei­te­ten die vier gro­ßen Dis­kus­si­ons­fo­ren zu den The­men: (1) Bil­dung, Beruf, neue Zukunfts­chan­cen, (2) Sozia­le Markt­wirt­schaft im Diens­te der Men­schen, (3) Für eine Gesell­schaft mit mensch­li­chem Gesicht, sowie (4) Frie­den und Frei­heit sichern, in dem Richard von Weiz­sä­cker eine legen­dä­re Ein­füh­rungs­re­de hielt. Der Uni­on ist es damals gelun­gen, sich zu öff­nen und die gesell­schaft­li­che Debat­te maß­geb­lich zu prä­gen und das, obwohl meh­re­re hun­dert­tau­sen­de, vor allem jun­ge Men­schen, sich in der Frie­dens­be­we­gung, bei den Grü­nen, auf Kir­chen­ta­gen, aber sicher nicht bei der CDU enga­gier­ten. Die CDU/CSU gewann am 6. März 1983 die Bun­des­tags­wah­len haus­hoch mit 48,8 % (!). Hel­mut Kohl und Hei­ner Geiß­ler hat­ten die CDU von einer sat­ten, ver­krus­te­ten Hono­ra­tio­ren­par­tei in eine moder­ne, kam­pa­gnen­fä­hi­ge Mit­glie­der­par­tei ver­wan­delt, in der die Visi­on für ein Leben in einer gerech­te­ren Gesell­schaft mit Auf­stiegs­chan­cen für jeden, in Sicher­heit, Wohl­stand und Frei­heit dis­ku­tiert und gestal­tet wur­de, in der der Brü­cken­schlag zwi­schen den Genera­tio­nen, zwi­schen Arbeit und Kapi­tal und sogar die Gleich­be­rech­ti­gung am Ende leid­lich gelun­gen ist. Unser Par­tei­en­sys­tem hat sich gewan­delt. Sol­che Wahl­er­geb­nis­se wer­den wir auf abseh­ba­re nicht wie­der erle­ben und das ewi­ge Nach­trau­ern der 40% + X‑Zeiten hilft nie­man­dem. Was wir dage­gen vor Augen haben müs­sen, ist die Fra­ge, wie die CDU auf Dau­er die gestal­ten­de bür­ger­lich-pro­gres­si­ve Kraft in Deutsch­land blei­ben kann. Je mehr ich unse­re Par­tei beob­ach­te, des­to mehr kom­me ich zu dem Schluss, dass wir inner­halb der CDU eine „Bür­ger­li­che Pro­gres­si­vi­tät“ ent­wi­ckeln müssen.

Wo ste­hen wir heu­te? Wir haben ver­lernt, unse­re Vor­stel­lung von einer nach­hal­ti­gen, sozi­al und öko­lo­gisch gerech­te­ren Chan­cen­ge­sell­schaft zu for­mu­lie­ren, in der wir uns zutrau­en unse­re Gesell­schaft trotz aller Flieh­kräf­te zusam­men­zu­hal­ten, in der wir uns zutrau­en, unse­re libe­ra­le Demo­kra­tie zu ver­tei­di­gen, unse­ren Wohl­stand markt­wirt­schaft­lich, tech­no­lo­gie­of­fen, wis­sen­schafts­freund­lich und in engem Schul­ter­schluss mit unse­ren euro­päi­schen Part­ner wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, zu for­mu­lie­ren und zu ver­tre­ten. Wahr­ge­nom­men wer­den wir im Moment bes­ten­falls als Mode­ra­to­ren, oft­mals als Ver­hin­de­rer, nicht sel­ten rück­wärts­ge­wandt. Man­che unter uns seh­nen sich vor lau­ter Zukunfts­angst nost­al­gisch nach der hei­len Welt der alten Bun­des­re­pu­blik, die es so nie gab und nicht mehr geben wird. Uns fehlt der Mut, gesell­schaft­li­che Debat­ten früh auf­zu­neh­men und zu prä­gen, oft fehlt der Zugang in die gesell­schaft­li­chen Räu­me in denen die maß­geb­li­chen Dis­kur­se statt­fin­den. Wir kom­men nicht aus unse­rer Kom­fort­zo­ne der Selbst­be­stä­ti­gung bei der Zusam­men­kunft des Orts­ver­ban­des her­aus. Wir mei­den die Aus­ein­an­der­set­zung, weil die Debat­ten uns man­ches Mal läs­tig sind.

Wir sind als Volks­par­tei in die Jah­re gekom­men, durch­aus in Wür­de geal­tert. In der Außen­wahr­neh­mung bleibt davon aber nur noch „alt“ übrig. Unse­re Dia­log­for­ma­te und unse­re Par­tei­kul­tur sind zu unat­trak­tiv, zu sta­tisch, zu inhalts­leer, zu wenig offen in eine Gesell­schaft hin­ein, in der sich vie­le Men­schen punk­tu­ell und mono­the­ma­tisch orga­ni­sie­ren. Wir Christ­de­mo­kra­ten lie­fern zu sel­ten Per­spek­ti­ven für Frau­en, für Jun­ge und Zuge­wan­der­te, aber auch für schlicht für eben jene Men­schen, die sich für eine Sache, aber nicht für eine Par­tei enga­gie­ren wol­len. Die Ver­tei­di­gung der eige­nen Pfrün­de ver­stellt den Blick auf die Wege zum gemein­sa­men Erfolg. Wo sind unse­re Zukunfts­lust, unse­re Krea­ti­vi­tät und unser Zutrau­en? „Nichts ist selbst­ver­ständ­lich, aber alles ist möglich.“

Die Ant­wort heißt dabei kei­nes­wegs, grü­ner zu wer­den, son­dern sich des­sen bewusst zu wer­den, was christ­de­mo­kra­ti­sche Schöp­fungs­be­wah­rung ist und die­se wie­der bes­ser zu kommunizieren.

Die Ant­wort heißt kei­nes­wegs, wirt­schafts­li­be­ra­ler zu wer­den, son­dern sich dar­an zu erin­nern, dass es Christ­de­mo­kra­ten waren, die das Wirt­schafts­wun­der in Deutsch­land geprägt und die Leit­plan­ken dafür gesetzt haben, dass unser Mit­tel­stand der Motor unse­res Wohl­stan­des ist.

Und die Ant­wort, das will ich beson­ders unter­strei­chen, heißt nicht nach rechts zu rücken. Aus­gren­zung und Abschot­tung sind genau­so wenig christ­de­mo­kra­tisch wie Men­schen auf ihre Reli­gi­on oder Her­kunft zu redu­zie­ren. An der Abgren­zung zu Radi­ka­len und Extre­mis­ten, nach links und rechts, darf auch kom­mu­ni­ka­tiv nie­mals Zwei­fel aufkommen.

Gestal­tungs­wil­le, Opti­mis­mus und Freu­de auf die Zukunft kom­men bei uns Christ­de­mo­kra­ten zusam­men mit dem Bestre­ben, alle Men­schen in die­sem Land im Blick zu haben und Ver­än­de­run­gen empa­thisch umzu­set­zen. Das ist Bür­ger­li­che Pro­gres­si­vi­tät. Bür­ger­li­che Pro­gres­si­vi­tät heißt, nach Inno­va­tio­nen und Zukunft zu suchen, nach Lösun­gen und Ent­wick­lun­gen die Par­ti­zi­pa­ti­on ermög­li­chen und den Ein­zel­nen stär­ken. Bür­ger­lich-pro­gres­siv ist aber auch das Mit­neh­men brei­ter Schich­ten der Bevöl­ke­rung, das Erklä­ren und das Neh­men von Ängs­ten. Als Christ­de­mo­kra­ten sprin­gen wir nicht gleich auf jeden Zug, den wir hin­ter einer gro­ßen Wol­ke ver­mu­ten. Aber wir freu­en uns dar­auf, die neue Tech­nik zu ent­de­cken und zu sehen, wie wir sie dem Men­schen und unse­rer Gesell­schaft nutz­bar machen kön­nen. Eine bür­ger­lich-pro­gres­si­ve Par­tei heißt aber auch, dass gemein­sa­me gesell­schaft­li­che Zie­le, Anrei­ze, Ver­trau­en in die Krea­ti­vi­tät und die Schaf­fens­kraft von Men­schen, der Zusam­men­halt von Fami­li­en und Gesell­schaft, die Inno­va­ti­ons­kraft von Wis­sen­schaft, For­schung und Unter­neh­mern und der Glau­ben an die trei­ben­de Kraft der sozia­len Markt­wirt­schaft unse­re Chan­ce sind und blei­ben. Dazu müs­sen wir über uns nachdenken.

Der Grund­satz­pro­gramm-Pro­zess ist drin­gend not­wen­dig. Nach 1978, 1994, 2007 brau­chen wir neue Ant­wor­ten bei den The­men Nach­hal­tig­keit, in der sozia­len Markt­wirt­schaft, nament­lich der Ver­söh­nung von Wohl­stand, Kli­ma­schutz und Bio­di­ver­si­tät, Demo­gra­phie und Genera­tio­nen­ge­rech­tig­keit, Bil­dungs­ge­rech­tig­keit und gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt, Chan­cen und  Gestal­tung der digi­ta­len Gesell­schaft, Wei­ter­ent­wick­lung der Euro­päi­schen Uni­on und Deutsch­lands inter­na­tio­na­ler Rol­le, Migra­ti­on und Fach­kräf­te­be­darf, Welt­of­fen­heit und gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt in Stadt und Land. Wir müs­sen aber auch ver­stärkt über die The­men spre­chen, die in unse­ren ver­gan­ge­nen Grund­satz­pro­gram­men noch nicht die Agen­da bestimmt haben. Digi­ta­le und infor­ma­tio­nel­le Selbst­be­stim­mung, Künst­li­che Intel­li­genz und die Chan­cen von Big Data aber auch die Fra­gen nach digi­ta­ler Par­ti­zi­pa­ti­on und digi­ta­ler Wert­schöp­fung. Im Jah­re 70 nach Ver­kün­dung des Grund­ge­set­zes müs­sen wir Christ­de­mo­kra­ten auch die Fra­ge stel­len, wie es denn um den Grund­recht­schutz im digi­ta­len Zeit­al­ter gestellt ist.

Kei­nes der aktu­el­len Pro­ble­me wer­den wir durch Bevor­mun­dung und Erzie­hung zum bes­se­ren Men­schen, durch Gän­ge­lung und mora­li­schen Über­le­gen­heits­ges­tus, durch Tugend­fu­ror und Ver­bo­te lösen.

Pro­gres­siv ange­hen soll­ten wir nicht nur die Inhal­te, son­dern auch den Umgang und die inner­par­tei­li­che Wil­lens­bil­dung. Wir müs­sen  Bar­camps genau­so selbst­ver­ständ­lich machen wie den bewähr­ten Stamm­tisch, wir brau­chen Foren und Platt­for­men im Netz und eine star­ke Prä­senz in der sozia­len Medi­en. Es muss end­lich selbst­ver­ständ­lich sein, Wis­sen­schaft und Fach­leu­te zu uns ein­zu­la­den, wenn wir um Lösun­gen rin­gen. Und wir müs­sen uns frei davon machen, nur sol­che Exper­ten zu rate zu zie­hen, die unse­rem Sta­tus quo nahe­ste­hen. Kon­tro­ver­se schärft den Geist, Gegen­re­de schärft das Argu­ment! Auch und gera­de über die gedank­li­che Enge von Legis­la­tur­pe­ri­oden hin­weg. Wir müs­sen dem Anspruch gerecht wer­den, als Volks­par­tei die gro­ßen gesell­schaft­li­chen Fra­gen im zivi­li­sier­ten Dis­kurs und im Aus­gleich zu beant­wor­ten. Die Ver­su­chung der Bewe­gungs­par­tei mag man­chen rei­zen, ris­kiert aber die Abkehr von Frei­heit und Pluralismus.

Wir müs­sen mit den Men­schen über­all dort kom­mu­ni­zie­ren, wo sie unter­wegs sind, ana­log und digi­tal. Inhal­te ent­wi­ckeln wir bot­tom-up. Struk­tu­ren ver­bes­sern wir top-down. 400.000 CDU Mit­glie­der sind der größ­te bür­ger­li­che Wis­sens­schatz in Euro­pa. Das wird zum Kern­ele­ment unse­rer Bür­ger­li­chen Progressivität.

Und wie schaf­fen wir den Spa­gat zwi­schen den Libe­ra­len, Christ­lich­so­zia­len und den Kon­ser­va­ti­ven? Wie brin­gen wir jene zusam­men, die die Öff­nung weit in die gesell­schaft­li­che Mit­te wei­ter für über­le­bens­wich­tig hal­ten und denen, die ein deut­lich kon­ser­va­ti­ve­res Pro­fil erseh­nen? Der ers­te Schritt ist, dass wir weni­ger in die­sen abgren­zen­den Kate­go­rien den­ken, son­dern dass wir uns gemein­sam als Teil die­ser bür­ger­li­chen Pro­gres­si­vi­tät sehen, die unse­re Par­tei für unser Land wei­ter­ent­wi­ckeln will.

Wir sind stolz auf unse­re Wur­zeln, auf die vie­len klu­gen Köp­fe, die mit ihren unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven den Reich­tum und die Kraft unse­rer Volks­par­tei aus­ma­chen und müs­sen ihnen den Raum in der inhalt­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung geben. Dabei muss klar sein, dass wir zusam­men­ge­hö­ren, respekt­voll mit­ein­an­der umge­hen und nur als Team gewin­nen können.

Nichts ist selbst­ver­ständ­lich, aber alles ist möglich.

 

Karin Prien

ist Minis­te­rin für Bil­dung, Wis­sen­schaft und Kul­tur des Lan­des Schles­wig-Hol­stein. Die Juris­tin wur­de in Ams­ter­dam gebo­ren und lebt jetzt in Ham­burg und Kiel. Sie ist stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de im CDU-Lan­des­ver­band Schles­wig-Hol­stein. Die Mut­ter drei­er Söh­ne war vor ihrer Ernen­nung zur Minis­te­rin als Fach­an­wäl­tin für Han­dels- und Gesell­schafts­recht tätig und schul­po­li­ti­sche Spre­che­rin der CDU-Frak­ti­on in der Ham­bur­gi­schen Bürgerschaft.