Aus Anlass von 75 Jah­ren Befrei­ung von Ausch­witz und Kriegs­en­de lädt CIVIS dazu ein, Bei­trä­ge zur Ver­öf­fent­li­chung in der ers­ten Aus­ga­be 2020 einzureichen.

 

Was wir von unse­ren Groß­el­tern ler­nen:
75 Jah­re nach der Befrei­ung von Ausch­witz und dem Kriegsende


Das The­ma

Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er sag­te aus Anlass des 75. Jah­res­tags der Befrei­ung von Auschwitz:

“Und des­halb reden wir hier in Ausch­witz – und das ist auch der Wunsch der Über­le­ben­den – nicht nur über die Ver­gan­gen­heit, son­dern begrei­fen es als lei­ten­de Ver­ant­wor­tung, den Anfän­gen zu weh­ren, auch in unse­rem Land.”
“Die Zei­ten sind ande­re heu­te, die Wor­te sind ande­re, die Taten sind ande­re, aber manch­mal, wenn wir in die­se Zeit schau­en, haben wir den Ein­druck, dass das Böse noch vor­han­den ist.”

Die Zei­ten mögen ande­re sein, umso mehr braucht es Geden­ken und Erin­ne­rung. Doch 75 Jah­re nach der Befrei­ung von Ausch­witz und dem Kriegs­en­de droht der Quell der Erin­ne­run­gen einer Genera­ti­on von Zeit­zeu­gen zu ver­sie­gen. Wie haben sie die Befrei­ung von Ausch­witz oder das Kriegs­en­de erlebt? Wel­che Ängs­te und Erwar­tun­gen präg­ten die­se Zeit? Wie haben sich die Erfah­run­gen des Krie­ges auf den wei­te­ren Lebens­weg ausgewirkt?

CIVIS druckt in der ers­ten Aus­ga­be die­ses Jah­res Arti­kel ab, die sich die­sen Fra­gen wid­men. Wir laden Autorin­nen und Autoren dazu ein, im Dia­log mit den Groß­el­tern oder durch die Auf­ar­bei­tung fami­liä­rer Quel­len per­sön­li­che Erin­ne­run­gen und ihre eige­nen Schluss­fol­ge­run­gen aufzuschreiben.


Zum Maga­zin

CIVIS mit Son­de ist ein poli­ti­sches Debat­ten­ma­ga­zin, des­sen Anfän­ge bis in das Jahr 1954 zurück­rei­chen. CIVIS ver­folgt das Ziel, zukunfts­wei­sen­de Dis­kus­sio­nen inner­halb und in die Uni­on hin­ein anzu­re­gen. Die Zeit­schrift wird von einer ehren­amt­li­chen Redak­ti­on betreut und erscheint drei­mal jährlich.


Umfang & Frist

Der Text soll­te einen Umfang von 8000 Zei­chen (einschl. Leer­zei­chen) nicht über­schrei­ten. Dem Text ist eine kur­ze Autoren­be­schrei­bung anzu­fü­gen (2–3 Sätze).

Ein­sen­de­frist ist der 28. Febru­ar 2020. Der Text ist an die unten genann­te E‑Mail-Adres­se zu über­mit­teln. Fra­gen vor­ab kön­nen eben­falls an die­se Adres­se gerich­tet werden.


Kon­takt

Carl-Phil­ipp Sas­sen­rath, Chef­re­dak­teur
redaktion@civis-mit-sonde.de

 

Der Call for Papers als PDF.